FAQ
Warum Looperwerk?
Jedes Looperwerk-Produkt ist handgefertigt und wird ausgiebig getestet. Spezialisierte Arbeitsschritte, die ich nicht selbst durchführen kann, werden von regionalen Partnern übernommen. Bauteilqualität hat höchste Priorität – Teile werden nach ihrer Leistung ausgewählt, nicht nach ihrem Preis.
Da Looperwerk-Produkte direkt verkauft werden, bleiben die Preise fair bei gleichzeitig höchster Qualität.
Jedes Looperwerk-Produkt spiegelt über 10 Jahre Erfahrung, kontinuierliche Weiterentwicklung und das Ziel wider, Tools zu bauen, die wirklich für Musiker funktionieren.
Das Ergebnis: Produkte, die höchste Qualität mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis verbinden! Die Rücksendequote sowie die Reparatur-/Reklamationsrate liegen beide unter 1%.
Wer steckt hinter Looperwerk?
Constantin, ein leidenschaftlicher Gitarrist, erfahrener Gitarreneffektbauer und Musikelektroniker, der lange auf der Suche nach dem perfekten Pedalboard war und nun auch andere Musiker an dem Ergebnis teilhaben lassen will. Mehr unter "Über mich".
Nachhaltigkeit
... ist mir sehr wichtig. Welche Maßnahmen ich treffe, um so ressourcenschonend wie möglich zu wirtschaften, habe ich - damit die FAQs nicht zu lang werden - bei "Über mich" aufgeschrieben.
Versendest du nach _____?
Ich versende in diese Länder (die meisten europäischen Länder). Wenn dein Land nicht auf der Liste steht, schick mir bitte eine Nachricht – vielleicht kann ich trotzdem weiterhelfen.
Wie kann ich bezahlen?
Ich akzeptiere Zahlungen per PayPal (Kreditkarten unterstützt) oder Banküberweisung.
Wie lange kann ich mit den Loopern aufnehmen?
Gar nicht! Der Begriff “Looper” hat eine doppelte Bedeutung. Looperwerk-Looper sind True-Bypass-Looper — sie nehmen kein Audio auf wie Loop-Pedale (z. B. Boss Loop Station). Stattdessen sind sie für das Routen und Schalten deiner Effekte gedacht.
Ich möchte eine Sonderanfertigung!
Melde dich gerne – Sonderanfertigungen sind möglich, sofern sie in meinem Kompetenzbereich liegen und meine aktuelle Auslastung es zulässt.
Wie lange sind die Lieferzeiten?
Die meisten Produkte sind auf Lager gefertigt. In vielen Fällen kann ich noch am selben Tag versenden; in der Regel gehen Bestellungen innerhalb von 1–3 Tagen raus.
Kann ich meine Bestellung auch abholen?
Wenn Du in der Nähe von Stuttgart bist, kannst Du deine Bestellung nach Absprache natürlich auch in Dettingen an der Erms abholen, die Versandkosten sparen und mit mir bei einem Kaffee über Pedalboards plaudern :)
Vereinbare hierzu bitte im Voraus einen Termin.
Noch Fragen? Schick mir eine Nachricht!
Technische Fragen
Der einfachste Weg ein Pedalboard zu nutzen erfordert zwei Kabel – eines von der Gitarre zu den Effekten, eines von den Effekten zum Amp-Eingang. Jeder Effekt (Overdrive, Delay, Reverb usw.) läuft vor der Vorstufe des Amps. Die Vorstufe & Endstufe des Amps formen das gesamte Signal.
Das ist gut für einfachere Rigs und wenn du dich hauptsächlich auf deine Effekte zur Klangformung verlässt (Amp dient mehr als “Clean-Plattform”).
Wenn du die Vorstufenverzerrung des Amps (Crunch-/Lead-Kanäle) nutzt, ist es in der Regel besser, Effekte, die nach der Verzerrung platziert werden sollten (wie Delay, Reverb, Chorus), in die Effektschleife des Amps zu setzen – also nach der Vorstufe, aber vor der Endstufe.
Dafür benötigst du vier Kabel, daher der Name „4-Kabel-Methode“.
- Gitarre → Pre-FX (Overdrive, Distortion usw.)
- Pre-FX → Amp-Eingang
- Amp Send → Post-FX (Delay, Reverb usw.)
- Post-FX → Amp Return
Looperwerk-Patchboxen mit Smart Switching ermöglichen es, dein Pedalboard für Amps mit Effektschleife einzurichten – Pre-FX liegen dann vor dem Amp, Post-FX in der Effektschleife des Amps.
Dasselbe Pedalboard kann auch mit Amps ohne Effektschleife verwendet werden. In diesem Fall platziert die Patchbox die Post-FX automatisch direkt nach den Pre-FX in der Signalkette – kein Umstecken oder Umbau des Pedalboards erforderlich.
6,35 mm Klinkenstecker und -buchse sind bei Effekten am verbreitetsten. Sie werden für Audioeingänge und -ausgänge sowie für viele Steuersignale verwendet. Es gibt jedoch zwei grundsätzliche Arten von Klinkensteckern und -buchsen: TS und TRS.
Ein TS (Tip-Sleeve)-Kabel trägt ein Monosignal auf Tip (der Spitze) und ist der Standard für Gitarren- und Patchkabel zwischen Effekten. Ein TRS (Tip-Ring-Sleeve)-Kabel hat drei Leiter, sodass es zwei separate Signale tragen kann – Tip und Ring. Sleeve dient der Erdung, sowohl bei TRS- als auch bei TS-Kabeln.
TRS für Stereo
Eine der gebräuchlichsten Methoden, TRS zu verwenden, ist die Übertragung von Stereo-Signalen: links auf Tip, rechts auf Ring. So funktionieren Kopfhöreranschlüsse. Einige Effekte nutzen diese Methode ebenfalls, um Platz (und Kabel) zu sparen.
TRS für Steuerung
TRS kann auch für Expression-Signale, MIDI oder zum Anschluss mehrerer zusätzlicher Fußschalter über ein Kabel verwendet werden.
TRS für Send/Return
Ein gängiger Ansatz ist, Send und Return auf derselben Buchse unterzubringen: Send geht über die Spitze hinaus, und Return kommt über den Ring zurück (oder umgekehrt, je nach Effekt). Dies spart Platz und ermöglicht die Nutzung eines einzelnen Y-Kabels.
Instrument-Level
Der Ausgangspegel von E-Gitarren, der höher als Mikrofonsignale und unterhalb des Line-Pegels liegt – aber das macht ihn nicht besonders:
Gitarren-Pickups haben eine sehr hohe Ausgangsimpedanz. Die Art und Weise, wie sie mit Effekten interagieren, hängt von der Eingangsimpedanz des Effekts ab; bei manchen Effekten ist diese Interaktion entscheidend. Zum Beispiel, wenn man einen Reverb-Effekt mit niedrigimpedantem, gebuffertem Ausgang in ein Fuzz steckt, das wählerisch bei der Impedanz ist, beeinflusst das drastisch den Klang der Gitarre.
Line-Level
Line-Pegel bezieht sich auf Signale, die so verstärkt wurden, dass sie zwischen Studiogeräten ohne Signalverlust gesendet werden können. Diese Pegel sind viel höher als Mikrofon- oder Instrumentensignale und werden in Volt statt in Millivolt gemessen. Studio-Effektracks arbeiten auf Line-Pegel, und viele Effektgeräte können ebenfalls Signale auf Line-Pegel ausgeben.
Speaker-Level
Das stärkste Signal, das von einer Endstufe zu den Lautsprechern läuft. Zu stark für normale Effekte, außer in seltenen Fällen wie bei einer passiven Talkbox. Deshalb sitzen Effektschleifen vor der Endstufe – dort sind die Pegel handhabbar.
AC oder DC?
Die meisten Effekte laufen mit DC (Gleichstrom). Einige – typischerweise solche mit echten Röhren – benötigen AC (Wechselstrom). Netzteile sind eindeutig mit entweder AC/DC-Text oder Symbolen gekennzeichnet (durchgezogene/gestrichelte Linien für DC, Sinuswelle für AC). Die Verwendung eines AC-Netzteils bei einem DC-Effekt wird fast sicher Schäden verursachen.
Spannung
Überprüfe immer die Empfehlungen des Herstellers – verwende keine höhere Spannung für einen Effekt, es sei denn, das Handbuch erlaubt es.
Stromaufnahme
Die Stromaufnahme ist die Menge an elektrischem Strom, die ein Effekt zum Betrieb benötigt, gemessen in Milliampere (mA). Wichtig ist, mindestens die erforderliche Menge bereitzustellen. Zu viel Strom ist nicht schädlich – der Effekt zieht nur, was es benötigt. Tatsächlich kann zusätzlicher verfügbarer Strom die Stabilität verbessern, insbesondere bei digitalen Effekten.
Polarität
Die falsche Polarität zu verwenden ist der schnellste Weg, einen Effekt zu zerstören. Die meisten Effekte verwenden center-negativ (der Standard), aber einige – wie bestimmte Eventide- oder Line-6-Modelle – benötigen center-positiv. Immer vor dem Einstecken doppelt prüfen.
In längeren Effekt-Ketten ist die Reihenfolge entscheidend: die falsche Anordnung kann deinen Sound matschig oder dünn machen. Die „traditionelle“ Reihenfolge maximiert die Klarheit und hält Störgeräusche in Schach – aber es gibt keinen einzigen richtigen Weg. Experimentiere, um herauszufinden, was für dich funktioniert.
Kernsound (direkt mit deinem Instrument verbunden)
- Pitch Trackt am besten vorne in der Kette. Ein Noise Gate oder Kompressor davor kann helfen.
- Fuzz Sehr empfindlich gegenüber dem Gitarrenausgang; wird meist zuerst platziert für den reaktionsschnellsten Ton.
- Volume Pedal Früh platziert ermöglicht Swells und Gain-Kontrolle; spätere Platzierung kann alles stummschalten, einschließlich Reverb-Tails.
- Wah Oft vor Fuzz oder Gain, um den Sweep in der Verzerrung hervorzuheben.
- Compressor Meist früh, aber nach Gain, wenn die Dynamik erhalten bleiben soll.
- Boost Vor Overdrive/Distortion platzieren, um sie anzutreiben, oder am Ende für Solo-Boost.
- Overdrive/Distortion Typischerweise vor Modulations-/Time-Effekten für ein konstantes Signal.
- EQ/Filter Flexibel: vor Gain, um Verzerrung zu formen, oder danach, um den Ton zu verfeinern.
Veredelung (Effekte, die „hinter“ deinem Kernsound sitzen)
- Modulation Chorus, Flanger, Phaser usw., meist nach Gain, damit die Bewegung klar bleibt.
- Delay Oft vor Reverb für klare Wiederholungen; früher in der Kette betont andere Effekte.
- Reverb Typischerweise zuletzt, damit es den finalen Sound diffuser macht, statt alles zu verschmieren.